Die Top SUV - Mercedes GLC Kaufberatung
    NÜTZLICHE INFOS RUND UM DEN AUTOMARKT

    Fahrbericht mit Video: 2015 Mercedes-Benz GLC 250d 4MATIC

    Der GLC ist der Nachfolger des Mercedes-Benz GLK. Die zweite Generation des Mittelklasse-SUVs folgt nun der neuen Designsprache von Mercedes-Benz: Alles ist etwas runder geworden, außerdem wirkt der GLC länger gestreckt. Wir sind den Mercedes-Benz GLC 250 d 4MATIC Probe gefahren. Unser Test mit Fahrbericht gibt Auskunft.

    Die Top SUV - Mercedes GLC Kaufberatung

    Es sind drei verschiedene Optik-Pakete bestellbar

    Eine Basisversion, eine Offroad-optimierte Version und eine sportliche AMG-Variante.

    Die Scheinwerfer gibt es optional in Voll-LED. Mit verschiedenen Ausstattungslinien und Ausstattungspaketen und Rädern von 17“ bis 20“ kann man das Fahrzeug innen und außen an seine individuellen Wünsche und Vorlieben anpassen.

    Gegen Aufpreis bekommt man auch ein Panorama-Glasdach, eine automatisch öffnende Heckklappe, die nur mit einer Fußbewegung zu öffnen ist und eine Anhängerkupplung, welche sich voll elektrisch aus- und wieder einklappen lässt.

    Der Mercedes-Benz GLC ist bei einem Radstand von 2,87 m nun 4,66 m lang, mit Außenspiegeln 2,10 m breit und 1,64 m hoch. Sein Wendekreis liegt bei 11,8 m. Er wiegt leer 1.845 kg, sein zulässiges Gesamtgewicht sollte 2.500 kg nicht überschreiten.

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    Durch den längeren Radstand haben die Passagiere nun mehr Platz, wobei vorne die Mittelkonsole recht viel Platz einnimmt, hinten erhöhte sich die Beinfreiheit um knapp 6 cm. Das kann sich durchaus sehen lassen.

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    Die Rückbank ist im Verhältnis 40/20/40 geteilt, über die 72 cm hohe Ladekante (mit Ladekantenabsenkung bei Ausstattung mit AIR BODY CONTROL nur 68 cm) lässt sich der Kofferraum mit 550 Litern, wenn die Rücksitze umgeklappt sind, sogar mit 1.600 Litern beladen. Damit ist der GLC durchaus alltagstauglich.

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    Unter der Kofferraumabdeckung findet man weitere Ablagefächer. 655 kg dürfen insgesamt zugeladen werden, 75 kg davon auf das Dach. Gebremst darf der GLC 250 d 4MATIC 2.500 kg ziehen.

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    Im Innenraum scheint das serienmäßige teilintegrierte 7-Zoll-Media-Farbdisplay zu schweben und genau so wirkt auch der Rest der Armaturentafel. Als Optionen stehen beispielsweise noch das COMAND Online mit Media-Display in 8,4 Zoll und die Burmester-Soundanlage in der Preisliste.

    Auch beim Interieur kann man so einiges hinzuordern, wie zum Beispiel ein Head-up-Display, ein beheizbares Multifunktionslenkrad, klimatisierte Vordersitze, eine Klimaautomatik, das AIR-BALANCE Paket mit Ionisierung und Beduftung und eine Sitzheizung für hinten.

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    Mit „Mercedes connect me“ stehen eCall, Unfallmanagement, Pannenhilfe und Kundendienstservice zur Verfügung. Spätestens bei den Assistenzsystemen und dem Innenraum merkt man die Zugehörigkeit zur Mercedes-Benz C-Klasse (hier im Drive-Blog bereits als Limousine, als T-Modell und auch als sportliches Coupé gefahren).

    Unter der Haube des Mercedes-Benz GLC 250 d 4MATIC steckt, in unserem Fall, ein 2,2-Liter-Reihenvierzylinder-Diesel mit 150 kW / 204 PS. Er beschleunigt in 7,6 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis auf 222 km/h Spitze. Dabei entwickelt er ein maximales Drehmoment von 500 Nm, welches zwischen 1.600 und 1.800 Umdrehungen pro Minute an der Kurbelwelle anliegt.

     

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    Laut NEFZ soll er 5,5 Liter verbrauchen und 143 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Während unserer Testfahrt verbrauchte er 8,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Unser Testwagen zeigt sich übrigens in Citrinbraun metallic lackiert. Mercedes-Benz verbaute hier anstatt einem 50-Liter- den optionalen 66-Liter-Tank, den ich unbedingt empfehlen würde.

    Die fünf Fahrprogramme des serienmäßigen DYNAMIC SELECT werden auf dem Media-Display angezeigt und in Echtzeit animiert. Es sind die Einstellungen ECO, COMFORT, SPORT, SPORT+ und INDIVIDUAL.

    Zusätzlich kann der GLC mit dem Offroad-Technik-Paket ausgestattet werden, welches auch bis zu 5 Fahrprogramme beinhaltet.

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    Die wichtigsten sind wohl „Glätte“ oder „Offroad“.

    Ab Werk bietet der Mercedes-Benz GLC das AGILITY CONTROL Fahrwerk mit Stahlfederung und variablem Dämpfungssystem. Die optionale AIR BODY CONTROL ist eine volltragende Mehrkammerluftfederung mit einer elektronisch geregelten, stufenlosen Verstelldämpfung. Je nach Fahrprogramm werden spezifische Charakteristiken vorgewählt, von sportlich bis komfortabel. Der GLC ist sehr komfortabel zu fahren, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

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    Die serienmäßige neunstufige Wandler-Automatik 9G-TRONIC schaltet fast ummerklich und gibt die Kraft über dem Allradantrieb 4MATIC an die Räder weiter. Die Lenkung ist präzise und gibt eine gute Rückmeldung. Die Federung schluckt jeder Unebenheit und jedes Schlagloch einfach weg, die gute Dämmung sorgt zusätzlich für ein niedriges Geräuschniveau im Innenraum.

    Serienmäßig sind unter anderem die Assistenzsysteme COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS, Seitenwindassistent, Fahrlichtassistent, ATTENTION ASSIST und ESP® mit Kurvendynamik-Assistent.

    In der Preisliste stehen aber noch viele weitere Assistenten wie der Verkehrszeichenassistent mit Falschfahrfunktion, der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus, der Aktive Park-Assistent und eine 360°-Kamera. Die ist wirklich super!

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    Der günstigste Mercedes-Benz GLC ist der 220 d 4MATIC für einen Basispreis von 44.863 Euro. Der GLC 250 d 4MATIC (X253) ist ab 46.410 Euro zu haben und damit mehr als 2.000 Euro teurer als die Konkurrenten Audi Q5 und BMW X3.

    Unser Testwagen würde mit seiner Ausstattung für satte 70.000 Euro den Besitzer wechseln, aber hier sind auch wirklich so manch luxuriöse Optionalitäten verbaut, wie z.B. die Burmester Anlage!

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    Mein Fazit

    Ich bin kein eingefleischter SUV-Fan, werde es vermutlich auch nie werden, aber der GLC hat bei mir das „Nach-Hause-Kommen-Gefühl“ geweckt. Eine sehr gute Haptik, eine sehr gute Verarbeitung und dann nebenbei noch ein tadelloses Fahrverhalten.

    Bleiben eigentlich nur zwei Kritikpunkte: Der Verbrauch und eventuell der Preis, aber ein Mercedes-Benz war ja noch nie so richtig günstig.

     

    Was sagen die anderen Onliner über den Mercedes-Benz GLC?

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    Jan Gleitsmann: „Beim GLC hat es Mercedes nicht nur bei einer Umbenennung belassen, die Nähe zur C-Klasse ist insbesondere im Innenraum sehr gut umgesetzt worden. Im Vergleich zum GLK ist der GLC meiner Meinung nach auch das deutlich bessere Auto, insbesondere die Luftfederung gefällt mir sehr.“

    Holger Majchrzak: „Fassen wir alles zusammen, haben wir mit dem GLC eigentlich ein SUV, das schon in der kompakten Klasse alle Eigenschaften bietet, die ansonsten nur Full-Size-SUVs bieten. Im Vergleich zum GLK ist er eigentlich überall verbessert und nur der sollte dem Vorgänger nachweinen, der wirklich auf das ungewöhnlich kantige Design abfährt. Man darf jetzt wirklich gespannt sein, wie die Premium-Konkurrenz darauf reagiert. Mercedes hat nun wohl vorerst einen Vorsprung.“

    Fabian Messner: „Ist das nun „das Beste oder nichts“? Es ist vor allem mal wieder etwas Besseres als die anderen abliefern. Ob es das Beste per se ist, das dürfen gerne andere entscheiden. Gefunden habe ich nur kleine Mankos am neuen Mercedes-Benz GLC, das Luftfahrwerk, sowie die optionale Gelände-Tauglichkeit sind eine lautstarke Ansage in alle Himmelsrichtungen. Der GLC harmoniert ganz gut mit dem 220d 4Matic Antrieb, doch einer Version mit AMG Line namens GLC 450 AMG Sport wäre ich auch nicht abgeneigt.“

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    Tipp

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    Zuletzt aktualisiert: Dezember 2015

    Jens Stratmann

    Automobil-Journalist

    Baujahr 1979, technisch im einwandfreien Zustand! Nach einer Ausbildung und über elf Jahren Erfahrung im KFZ-Bereich, machte Jens seine Passion zu seinem Beruf. Jens schreibt Beiträge über Neu- und Gebrauchtwagen, die auf persönlichen Erfahrungen und Fahrtests zu dem jeweiligen Auto basieren.

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