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    NÜTZLICHE INFOS RUND UM DEN AUTOMARKT

    Test: Die Mercedes-Benz C-Klasse im Fahrbericht

    Die neue Mercedes-Benz C-Klasse wurde nun in Detroit auf der NAIAS 2014 vorgestellt. Bereits am Vorabend gab es einen Empfang für viele geladene Gäste. Die neue C-Klasse 2014 ist nicht irgendein Fahrzeug, nicht irgendein Modell – es ist DAS Volumenmodell von Mercedes-Benz und dieses Fahrzeug sollte doch eigentlich keinen Grund zur Kritik bieten, oder? Das überprüfen wir in unserem großen Test zur Mercedes C-Klasse.

    So verlief der Test der Mercedes C-Klasse

    Bereits vor der eigentlichen Premiere bzw. der Vorabendpräsentation hatte ich das Glück, die Mercedes-Benz C-Klasse 2014 zum Test in einer „nicht komplett ausgestatteten“ Version zu sehen. Auch wenn Mercedes-Benz quasi die S-Klasse geschrumpft hat und nun sämtliche technischen Features der S-Klasse auch in der C-Klasse anbietet, bereitet mir die Aufpreispolitik etwas Kopfschmerzen.

    Serienmäßig verbaut ist zwar der elektrisch verstellbare Fahrersitz, jedoch bekommt man nur gegen Aufpreis die schöne Verstellmöglichkeit in der Tür und auch ansonsten verliebt man sich in zu viele Aufpreis-pflichtige Features.

    Das neue Armaturenbrett finde ich persönlich richtig klasse, das aufgesetzte 7″ bzw. 8,4″ (bei optionaler Bestellung vom Comand Online System) Display mag ich auch. Aber genau an diesem Display üben nun viele Kunden und Journalisten Kritik. Das würde zwar zur A-Klasse und zum CLA passen, aber doch nicht zur C-Klasse. Nun, wer es nicht mag, kann ja 2.000-3.000 Euro drauflegen und sich eine E-Klasse kaufen, oder?

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    Die Mercedes-C-Klasse-Kaufberatung: Einfach konfigurieren

    Der Käufer kann sich die Mercedes-Benz Klasse konfigurieren wie er sie gerne hätte. Mit Luftfederung? Kein Problem! Mit einem Tempomaten, der im Stau folgen kann? Kein Problem!

    Auf den Markt kommt die neue Mercedes-Benz-Klasse zunächst als Limousine. Wahlweise bekommt man das Modell mit Zentralstern im Kühlergrill (serienmäßig) oder gegen Aufpreis mit dem bekannten Stern auf der Motorhaube.

    Die C-Klasse auf unseren Test-Bildern hier verfügt übrigens über einen Kühlergrill, dessen Lamellen sich automatisch schließen können. Sie öffnen sich nur wenn der Motor etwas Kühlluft benötigt. Das senkt den Verbrauch, denn die C-Klasse (Bestwert cW 0,24) wird somit aerodynamisch.

    Der Preis startet ab 33.558 Euro! Gespart wurde am Gewicht, die C-Klasse speckte ca. 100 kg ab und die sparsamen Motoren sollten helfen, auch effizient zu bleiben. 20% Kraftstoff soll die neue Mercedes-Benz C-Klasse einsparen, zumindest so lange der Fahrer dieses auch möchte, denn bei einer Leistungs-Range von 115 – 333 PS ist da zumindest für jeden Fahrstil etwas dabei.

    Ich muss euch nicht verschweigen, dass die Performance-Marke AMG bereits an der neuen C-Klasse arbeitet, oder?

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    Die Mercedes-Benz C-Klasse rollt für den amerikanischen Markt im Werk Tuscaloosa vom Band, dort sind auch die hier gezeigten Fotos entstanden. Für den europäischen Markt wird die Mercedes-Benz C-Klasse der Baureihe W205 in Bremen hergestellt. Neue technische Highlights, die im März bei der offiziellen Fahrveranstaltung unbedingt geprüft werden sollten, sind das neue Head-Up Display und die Touch-Steuerung über den „Handschmeichler“.

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    Mercedes-C-Klasse im Test: Mehr zur Ausstattung

    Ich habe schon mal etwas vorgefühlt und kann bestätigen, dass das System funktioniert und auch, dass die anderen Materialien durchaus angenehm anzufassen sind. Das Lenkrad (welches sich selbstverständlich axial und vertikal verstellen lässt) der Mercedes-C-Klasse liegt im Test gut in der Hand. Die Gurte vorne sind ebenfalls in der Höhe verstellbar. Loben möchte ich auch die Positionierung der Getränkehalter, die ist so wirklich ideal gewählt. Zusätzlich passen in die Türtaschen auch noch 1-Liter-Flaschen.

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    So sieht das kleine Display aus. Hier zu sehen ist das 7″ Display, welches bereits mit den günstigen Audio 20 Systemen angeboten wird. Es ist sehr gut vom Fahrer- und Beifahrersitz zu sehen. Über eine Touch-Funktion verfügt es allerdings nicht, dafür gibt es nun bei Mercedes-Benz das bereits erwähnte Touch-Pad.

    Gegen Aufpreis kann man das Display auf 8,4″ vergrößern lassen, dann bekommt man auch das bewährte Command-Online Infotainmentsystem, welches allerdings leider mit einem Aufpreis von 3.600 Euro ziemlich teuer ist.

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    Neu bei der neuen Mercedes-Benz C-Klasse ist auch das Kombi-Instrument. Während Geschwindigkeit und Drehzahlmesser noch analog (also mit einer Nadel) angezeigt werden, sind für den Tankinhalt und die Wassertemperatur nun, genauso wie bei Audi, LEDs verantwortlich.

    LEDs findet man ansonsten auch optional bei den Scheinwerfern (zwei verschiedene Ausführungen, serienmäßig H7-Halogenscheinwerfer verbaut), an den Rückleuchten und im Innenraum.

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    Hinten gibt es Haltegriffe, Platz für 0,5-Liter-Flaschen oder Dosen in den Türtaschen, Sitztaschen für Zeitschriften oder Ähnliches und in der Mittelarmlehne zusätzlich noch mal 2 Getränkehalter und ein Staufach. Die Gurtpeitschen sind starr und somit dürften auch Kinder in der Lage sein, sich selbstständig an- bzw. abzuschnallen. Die Montage von Kindersitzen dürfte ebenfalls kein Problem darstellen, die Gurtlänge ist lang genug. Die Fenster verfügen über einen Einklemmschutz. Vier Passagiere fahren sehr bequem, bei fünf wird es dann schon etwas eng.

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    Hier ist er, der Kofferraum. Wie schon erwähnt, fasst er ein Kofferraumvolumen von 480 Litern. Ausreichend dimensioniert – also für den Einkauf bzw. den Urlaub. Wem der Platz nicht reicht, der kann vom Kofferraum aus die Rücksitze umlegen und bekommt eine fast flache Ladefläche mit einer Länge von beinahe 1,70 Metern und einer Breite von fast einem Meter.

    Unten sind durch die Chromleisten die Auspuffrohre angedeutet; bei dem C220 BlueTec Diesel sieht man nämlich keine Endrohre mehr…

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    Den Stern auf der Motorhaube gibt es mit der Avantgarde-Ausstattung, ein guter Stern auf allen Straßen? Bis zu der Beurteilung der Fahreigenschaften ziehen nun leider noch ein paar Wochen ins Land, doch ich kann euch versichern, dass uns die neue Mercedes-Benz C-Klasse auch in diesem Blog noch ein paar Mal beschäftigen wird.

    Exklusiv für diesen Blog habe ich mir passend zur neuen Mercedes-Benz C-Klasse ein paar Statements geholt von denjenigen, die den Slogan „C it first“ wortwörtlich genommen haben:

    Des Sellmeijer (www.gtspirit.com): „The C-Class brings the best of the S-Class to this highly competitive segment. Not just design wise the new C packs a lot of S-Class DNA but also the various safety-, driver assistance and entertainment system made their way from S to C. Mercedes is certainly stirring up this highly competitive segment with the new C-Class!“

    Marc J. Christiansen (www.fuenfkommasechs.de): „Die neue C-Klasse ist für mich eine Mini S-Klasse und damit eine wirklich spannende Neuerscheinung in diesem Jahr. Gerade auch weil sie Technik demokratisiert und so von oben nach unten durchreicht: Voll-LED Scheinwerfer, Burmester Soundsystem, Beduftungsanlage und nicht zu letzt die Airmatic als erste Luftfederung in ihrer Klasse können sich mehr als sehen lassen. Ich bin sehr gespannt darauf wie sich dieser neue Baby-Benz fahren wird!“

    Mathias „McWinkel“ Winks (www.whudat.de): „Der kleine Bruder des großen Flagschiffes, etwas länger und breiter, auf Wunsch mit sensationellem, selbstöffnenden/selbstschließenden Lamellen-Grill. Mir gefällt das sportlich dynamische und gleichzeitig puristische Design, das erstklassige Interieur und natürlich die ganzen neuen MB-only Features wie das Magic Body Control-System. Die Benzos sind weiterhin auf Erfolgskurs, nach wie vor die Nummer 1 im Luxury-Car-Bereich und wenn man sich die neue C-Klasse anguckt, muss man sich darüber auch nicht wundern.“

    Omar Rana (www.fastlanedaily.com): „The new Mercedes-Benz C-Class is an evolution of the best-selling Mercedes. It’s tastefully redesigned and features a revamped powertrain and innovative technology – something new buyers will definitely appreciate.“

    Markus Jordan (www.mbpassion.de): „Die neue C-Klasse hat sich gemacht – und hat die sehr gut gelungene Designlinie der neuen S-Klasse größtenteils übernommen. Die Designlinien bleiben Geschmackssache, wenn ich auch vorab zur EXCLUSIVE-Line gegriffen hätte, – vor Ort betrachtet würde ich nur zu AMG Line Exterieur greifen. Bei den Motorisierungen muss man wohl noch einige Wochen abwarten, bis die größeren Motoren kommen – der C220 BlueTEC ist jedoch für mich bereits – als Dieselfahrer – interessant (OM651 Motorisierung).“

    Sarah Sauer (www.ausfahrt.TV): „Die neue C-Klasse von Mercedes polarisiert ein bisschen. Erste Stimmen lassen verlauten, dass das Infotainment Display fehlplatziert sei. Weitere stimmen weisen immer wieder auf die Ähnlichkeit zur S-Klasse hin. Es ist so: Wer über C redet, muss auch S sagen. In der Tat sind gewisse Parallelen vorhanden dennoch: Meiner Meinung nach hat Mercedes mit der neuen Mercedes C-Klasse ein eigenständiges Fahrzeug kreiert, das seinen Platz im oberen Mittelklasse Segment zu Recht haben wird.“

    Yvonne Zagermann (www.justtravelous.com): „“Meiner Meinung nach sieht die neue Mercedes-Benz C-Klasse sexy schnittig aus. In den Chrom-Applikationen kann man sich auch super drin spiegeln. Ihr merkt, als Reise-Bloggerin sind mir technische Werte nicht ganz so wichtig, aber die neue C-Klasse kann sich in jedem Land, an jedem Ort, sehr gut sehen lassen. Nur eine „meine Lieblingsfarbe“ konnte ich mich noch nicht entscheiden…“

    Die neue Mercedes-Benz C-Klasse bekommt natürlich auch die üblichen Karosserieformen, so darf man ebenfalls das T-Modell bzw. ein Coupé erwarten und wer weiß? Eventuell folgt ja auch noch ein Cabriolet? Die Hoffnung stirbt zuletzt…

    Unsere Erfahrung mit der Mercedes-Benz-C-Klasse ist rundum positiv

    Wer Wert auf Limousinen mit sehr viel Fahrkomfort legt, der wird mit der C-Klasse garantiert glücklich werden. Durch die Luftfederung, das große Platzangebot und ein modernes Infotainmentsystem lassen sich gerade lange Fahrten bequem aushalten. Die Vierzylinder-Motorisierung ist in erster Linie auf einen niedrigen Verbrauch ausgelegt – Autofreunde, die es sportlicher mögen, können zum 170-PS-Benziner greifen. Dieser kommt immerhin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h – dabei ist das Innengeräusch dank guter Dämmung erfreulich leise.

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    Zuletzt aktualisiert: April 2022

    Jens Stratmann

    Automobil-Journalist

    Baujahr 1979, technisch im einwandfreien Zustand! Nach einer Ausbildung und über elf Jahren Erfahrung im KFZ-Bereich, machte Jens seine Passion zu seinem Beruf. Jens schreibt Beiträge über Neu- und Gebrauchtwagen, die auf persönlichen Erfahrungen und Fahrtests zu dem jeweiligen Auto basieren.

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